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Lasagne

Lasagne kennt jeder. Und bisher habe ich auch noch niemanden getroffen, der sie nicht essen würde, wenn sie lecker ist. Wenn sie denn dann lecker ist. Denn das ist nicht immer der Fall.

Man stelle sich die Lasagne aus dem Tiefkühlfach, oder dem Kühlregal vor. Eine nicht definierbare Masse mit viel heller, schleimiger, beinahe geschmackloser Soße. Vielleicht enthält sie drei Lagen zu weicher Nudelplatten und etwas Hackfleisch, Tomatensoße und eventuell sogar etwas Käse.
Wenn ich daran denke, denke ich an nichts schönes. Dann denke ich an Zeiten, in denen ich nicht genug Lust und Zeit hatte mein Essen selber zu machen und daran, immer unzufrieden zu sein, weil man keinen Geschmack aufnimmt, sondern einfach nur isst.

Das alles muss ja nicht sein, wenn man sich einfach mal ein bisschen Zeit nimmt und sein Essen selber macht. Ist man allein, reicht dieses Rezept für vier große Portionen. Also einmal machen und drei mal einfrieren. Dann hat man das schnelle Essen zur Hand, ohne das eine Marke draufsteht. Wenn dann die eigene. 


Lasagne
Portionen: 6
Zutaten
Für die Hackfleischsoße:
  • 600 g Hackfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 2 Stangen Sellerie
  • 2 EL Tomatenmark
  • 800 g gehackte Tomaten
  • 1 1/2 EL Thymian
  • 1 EL Petersilie
  • 1 TL Rosmarin
  • 1 EL Honig
  • Salz, Pfeffer
Für die Bechamelsoße:
  • 3 EL Butter
  • 2 1/2 EL Mehl
  • 500 ml Milch
  • 50 g Parmesan
  • Salz, Muskat
  • 12-15 Lasagneblätter
  • 100 g geriebener Parmesan
Zubereitung
  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen, den Sellerie waschen, die Chilischote entkernen.
  2. Die Zwiebel und den Sellerie in feine Würfel schneiden, den Knoblauch und die Chilischote fein hacken.
  3. In einem breiten Topf etwas Öl erhitzen und das Hackfleisch darin kräftig anbraten, bis es braun und krümelig ist. Dann die Zwiebeln, den Sellerie, die gehackte Chilischote und den Knoblauch dazugeben und auf mittlerer Hitze mit anschwitzen, bis die Zwiebelwürfel glasig sind.
  4. Nun das Tomatenmark mit dazugeben und für etwa 2 Minuten andünsten. Dann mit den Tomaten übergießen und mit Honig, Thymian und Rosmarin würzen. Die Soße ohne Deckel nun für 20 Minuten köcheln lassen.
  5. In der Zwischenzeit eine hohe Auflaufform einfetten und den Backofen auf 180 C° vorheizen.
  6. Für die Bechamelsoße die Butter in einem Topf schmelzen, bis sie leicht blubbert. Das Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen glattrühren. Nun unter rühren nach und nach die Milch dazugeben und immer wieder aufkochen lassen, bis die Soße cremig wird. Den Herd ausschalten und den Parmesan einrühren. Mit Salz und Muskat abschmecken.
  7. Die Hackfleischsoße mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Zuerst kommt eine Kelle (ich nehme dafür eine Suppenkelle) Hackfleischsoße auf den Boden, dann drei Lasagneplatten darauflegen, eine Kelle Hackfleischsoße, eine halbe Kelle Bechamelsoße und etwas Parmesan daraufgeben und wieder mit Lasagneplatten abdecken. Fortfahren, bis die Soßen aufgebraucht sind. Mit Bechamelsoße und Parmesan abschließen und die Lasagne im Ofen für 35 bis 40 Minuten backen.

Ich habe lange nach einem leckeren Rezept gesucht, das meine Ansprüche an eine Lasagne erfüllt und bin genauso wie mein Mann von dieser Version völlig überzeugt.
Dadurch, das nicht so extrem viel Bechamelsoße in die Lasagne kommt, schmeckt sie nicht einfach nur schmierig und ist sehr viel delikater, als jede, die ich bisher hatte.
Probiert sie aus und genießt sie.
Ich wünsche euch viel Spaß beim nachmachen und einen guten Appetit.

Lasagne

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