Gemüse,  Saucen & Dips

Möhren-Hummus mit geröstetem Knoblauch

Hummus ist für mich immer noch etwas, wo es noch unfassbar viel zu entdecken gibt. Ich bin mit dem Thema noch lange nicht fertig und möchte noch ganz viele Variationen ausprobieren.

Neben dem klassischen Hummus habe ich bisher eine Variante ohne Tahin, aber dafür mit Erdnussbutter ausprobiert. Schmeckt mir viel viel besser. Ich mag Tahin nicht gern, habe ich festgestellt. Deswegen mochte ich eine ganze Weile auch Hummus nicht. Die kleine Änderung hat das Blatt komplett gewendet.

Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich bei anderen diese tollen farbigen Hummusvariationen sehe. Mit rote Bete wird er lila, mit Möhren gelb, mit Kürbis orange, mit Spinat Grün… und jedes mal will ich das auch testen, vergesse aber, dafür einzukaufen. Diesmal nicht.

Diesmal habe ich dafür eingekauft. Auf meiner Liste stand schon öfter ein Hummus mit gerösteten Möhren und Knoblauch. Klang unfassbar verführerisch. Und das ist es. Ich habe natürlich das Tahin wieder ersetzt und meine eigene Würzung dran gemacht. Inzwischen weiß ich, was mir schmeckt.

Ein super gelbes Hummus mit viel Geschmack und verstecktem Gemüse. Möhren-Hummus kann man sich super als Dip für Gemüse machen, oder man streicht es auf einen Wrap und belegt ihn mit gegrilltem Gemüse, oder gebratenem Fleisch. Als Dip zu Crackern, aufs Brot, als Saucenersatz zum Grillen. Egal wie. Er schmeckt.


Möhren-Hummus mit geröstetem Knoblauch

Super als Dip zu Gemüse, Crackern oder zum Grillen. Auch als Brotaufstrich sehr lecker.

Portionen: 10
Zutaten
  • 200 g Möhren
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 1 EL Öl
  • 240 g gekochte Kichererbsen
  • 1 EL Cashewmus
  • 1,5 EL Zitronensaft
  • 3-5 El kaltes Wasser
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Salz
  • 2 Prisen Kreuzkümmel
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 1 TL Sriracha optional
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.

  2. Die Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit den ungeschälten Knoblauchzehen in einer Schüssel mit dem Öl mischen und in einer Lage auf dem Backblech verteilen.

  3. Die Möhren und den Knoblauch etwa 20 Minuten backen, oder bis die Möhren leicht gebräunt sind und der Knoblauch weich ist. Dann 10 Minuten abkühlen lassen.

  4. Die Kichererbsen mit dem Cashewmus, dem Zitronensaft, dem Wasser und den Gewürzen in einen Mixbecher geben.

  5. Die Pelle der Knoblauchzehen aufreißen und die weichen Zehen zusammen mit den Möhren ebenfalls in den Mixbecher geben.

  6. Die Zutaten mixen, bis eine feine Creme entstanden ist. Ist die Creme zu fest, einfach nach und nach Wasser dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Anmerkungen

Wer mit Kindern isst, oder nicht gern scharf isst, lässt die Sriracha einfach weg. Das Hummus schmeckt auch ohne.


Probiert es doch auch mal aus. Vielleicht steht ihr nicht auf Kichererbsen? Macht nix. Dieser Hummus schmeckt mehr nach Knoblauch und Möhren, als nach Kichererbsen. Und mein vierjähriger Sohn fand es auch super spannend, dass die Farbe so knallig war. Da hat er glatt vergessen, dass er doch eigentlich gerade gar kein Gemüse mag…

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Nachmachen und wünsche einen guten Appetit.

Möhren-Hummus mit geröstetem Knoblauch

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