Butterkuchen
Wenn euch jemand fragen würde, welchen Kuchen man auf jedem Geburtstag, in jedem Café und bei jeder Oma am Sonntag auf dem Kaffeetisch finden würde, dann wären die Antworten: Käsekuchen und Butterkuchen.
Da ich den Käsekuchen letztens erst gebacken habe und nun wieder was anderes für Pfingsten machen wollte, dachte ich, warum nicht einfach mal klassisch bleiben und die ganzen ‚Lieblinge‘ mit auf meinen Blog schreiben. So kann jeder, der noch nie einen Butterkuchen, oder auch einen Käsekuchen gebacken hat und dann mal ein Rezept braucht, bei mir vorbeischauen.
Damals in der Schule, als ich auf der Berufsschule Hauswirtschaft lernte, habe ich schon sehr viel Praxis in der Küche kennengelernt. Und schon damals konnte ich gut backen. Immer, wenn wir ein Event in der Schule hatten, oder die Lehrerschaft einen Geburtstag anstehen hatte, gab es Butterkuchen von den Schülern aus der Hauswirtschaft.
In unserer Klasse war ich damals die ‚Butterkuchenbeauftragte‘. Soll heißen, das immer wenn jemand Butterkuchen bestellt, oder gewünscht hat, ich dafür zuständig war, einen zu backen. Und das nur, weil alle der Überzeugung waren, meiner würde am besten schmecken. Warum auch immer…
- 380 g Mehl
- 130 ml lauwarme Milch
- 1/2 Würfel Hefe oder 1 Päckchen trockene
- 70 g Zucker
- 1 Ei
- 30 g weiche Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 100 g gehobelte Mandeln
- 100 g Butter
- 3 EL Zucker
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Die lauwarme Milch mit der Hefe und dem Zucker in eine große Schüssel geben und mit einem Schneebesen solange rühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Dann für 10 Minuten stehen lassen.
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In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Salz und dem Vanillezucker mischen.
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Nun das Ei und die Butter, sowie die hälfte des Mehls in die Schüssel zum Hefegemisch geben und mit dem Schneebesen unterrühren. Auf die Knethaken des Handmixers wechseln und das restliche Mehl in die Schüssel geben. Den Teig nun für 10 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit gründlich verkneten.
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Den Teig dann auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen nochmals 5 Minuten kneten.
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Das Kneten ist wichtig, damit sich das Klebereiweiß (Gluten) im Mehl löst, elastisch wird und dann die durch die Hefe entstandene Luft besser halten kann.
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Nach dem ganzen Kneten sollte der Teig geschmeidig und weich sein. Wenn er noch klebt, einfach noch ein wenig Mehl einarbeiten. Den Teig dann zu einer Kugel formen und in die Schüssel zurücklegen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort für etwa 1 Stunde gehen lassen, sodass sich das Volumen des Teiges verdoppelt.
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Nach der Ruhezeit den Backofen auf 210 °C vorheizen und ein Backblech einfetten.
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Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe des Backblechs ausrollen und dann auf das Blech legen. Mit einer Gabel Luftlöcher in den Teig stechen und die Butter in Flöckchen gleichmäßig darauf verteilen. Dann mit dem Zucker und den Mandelblättchen bestreuen. Den Kuchen für 10 Minuten ruhen lassen.
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Das Blech in den Ofen schieben und für 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.
Als ich heute Mittag den Kuchen vorbereitete und der Duft von frisch gebackenem Butterkuchen unsere Küche durchströmte, dachte ich sofort an die alten Zeiten zurück. Und genau dieses Gefühl muss jeder mal erlebt haben. Deswegen müsst ihr diesen wahnsinnig guten, klassischen Butterkuchen einfach mal nachmachen.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
3 Kommentare
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Beate
Der Kuchen ist megalecker. Wir können kaum aufhören zu essen … 😋
Jasmin
Hey Beate, das freut mich wirklich sehr. 🙂