Uroma Elisabeths Nusstaler
Jedes Jahr zu Weihnachten macht meine Mama diese Kekse. Und das macht sie nicht einfach, weil sie sie so gern isst, sondern weil meine Oma und meine Uroma diese Kekse auch schon gebacken haben. Jedes Jahr zu Weihnachten, seit geschätzten 100 Jahren. Immer die selben. Und sie schmecken immer gleich. Egal, wer sie macht, sie schmecken einfach immer genau gleich.
Dieses Jahr habe ich beschlossen die Tradition aufzunehmen und diese Kekse auch zu backen. Denn, wenn alles gut geht, wovon ich ausgehe, dann bin ich ab nächsten Sommer auch eine Mama. Und dann bin ich moralisch dazu verpflichtet, dieses Rezept an mein Kind weiterzugeben, damit meine Oma Elisabeth immer in unserem Herzen bleibt. Wenn auch in Form eines super leckeren Kekses.
Als ich letzte Woche meine Mama fragte, ob ich dieses Rezept auf meinen Blog schreiben darf, oder ob meine Oma wohl etwas dagegen hätte, war sie so fix und hat Oma einfach mal gefragt. Und wie ich hörte, besteht man in meiner Familie auf Tradition, weshalb ich nun diesen Beitrag verfasse.
Mit diesem Beitrag möchte ich also meine Uroma Elisabeth aus Haltern ehren und noch einmal dazu sagen, dass mir meine Familie das Wichtigste ist. Nichts ist schöner, als das Gefühl geliebt zu werden. Danke liebe Uroma.
- 250 g zimmerwarme Butter
- 100 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 250 g Mehl
- 125 g gemahlene Haselnüsse
- 100 g Speisestärke
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 EL Kakao
- 2 EL Puderzucker
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In einer großen Schüssel die Butter mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker verkneten, sodass die Butter geschmeidig ist. Dann das Mehl, die Haselnüsse, die Speisestärke, das Backpulver und das Salz dazugeben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Die Teigkrümel auf eine Arbeitsfläche geben und mit den Händen einen glatten Teig kneten. Es dauert eine Weile, bis der trockene und der feuchte Teil sich verbinden.
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Den Teig in vier gleichgroße Stücke teilen und jedes Stück zu einer 3 cm dicken, gleichmäßigen Rolle formen.
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In einer Schale den Kakao mit dem Puderzucker mischen und auf die Arbeitsfläche streuen.
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Nun jede Teigrolle gründlich in der Kakaomischung wälzen, auf ein Brett legen, mit Folie abdecken und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
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Den Backofen auf 200 °C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
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Die Rollen aus dem Kühlschrank nehmen und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf die Backbleche verteilen und nacheinander 10 Minuten leicht goldbraun backen. Die Kekse auf den Blechen auskühlen lassen, oder sehr vorsichtig mit dem Backpapier herunterziehen.
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Keine Angst, die Kekse sind nach dem Backen noch sehr weich, werden aber fester, wenn sie erkaltet sind.
Sie halten sich in einer geschlossenen Dose bis zu vier Wochen.
Kein Schnick Schnack, ganz einfach und super lecker. Wenn man in diese Kekse reinbeißt, zerkrümeln sie im Mund sofort und werden dann zum perfekten Begleiter zum heißen Kakao, oder zum Kaffee.
Ein uraltes Rezept, das ich unbedingt mit euch teilen wollte. Probiert es mal aus und lasst mich wissen, wie ihr sie findet.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und Naschen.
2 Kommentare
perlenmama
Ooooh, die machen wir auch immer. Wirklich lecker! Ich wünsche eine schöne Adventszeit!
Jasmin
Danke, die wünsche ich euch auch 🙂