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Spinat-Lasagne

Warum wurde Spinat bisher eigentlich immer so verteufelt?
Warum mögen Kinder keinen Spinat?
Warum essen Menschen in Deutschland Spinat eigentlich nur mit dem „Blubb“?
Warum wissen so viele Menschen gar nicht, das man Spinat auch anders essen kann, als mit Kartoffeln und Spiegelei, oder Fischstäbchen, oder Leberkäse, oder Bratwürstchen, oder Lachs….?

Ich mag Spinat super gern und kann auch nicht sagen, das es bei meinem Krümel anders ist.
Das ist einer der Gründe, warum ich nicht verstehe, das die meisten Kinder keinen Spinat essen wollen. Sie sind es vielleicht auch einfach nicht gewohnt. Und schon gar nicht, wenn der Spinat als Blatt noch erkennbar sein könnte. Er muss komischerweise immer püriert sein und dann mit Sahne vermischt über Reis, Kartoffeln, oder Nudeln gegossen werden.
Verstehe ich nicht.

Wir essen Spinat gerne als Auflauf. Als Lasagne um genau zu sein.
Nudeln, Käse, Tomaten und Spinat passen super zusammen. Und da ich keinen pürierten Spinat benutze, ist sie von der Konsistenz nicht so matschig und echt lecker.
Ich würde sogar behaupten, das es eine der besten vegetarischen Lasagnen ist, die man essen könnte. Vorausgesetzt man mag Spinat.

Mit ein bisschen weniger Käse und einer anders zubereiteten Bechamelsauce, kann diese Lasagne sogar von Weight Watchern ohne schlechtes Gewissen gegessen werden. Abnehmen heißt nämlich nicht, das man am Genuss sparen muss. Und von Gewürzen und Kräutern ist meines Wissen nach auch noch keiner moppelig geworden.

Spinat-Lasagne
Portionen: 4 Portionen
Zutaten
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Möhren
  • 4 Stangen Staudensellerie
  • 2 EL Petersilie
  • 2 Dosen Pizzatomaten
  • 3 EL Tomatenmark
  • 2 TL italienische Kräuter
  • 1 kg Blattspinat
  • 2 EL Butter
  • 3 Mozzarella
  • 12 Lasagneplatten
  • 75 g Parmesan oder anderen würzigen Käse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Chilipulver
Für die Bechamelsoße:
  • 2 EL Butter
  • 1 1/2 EL Mehl
  • 250 ml Milch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Zucker
  • Zitrone
  • 1 TL gekörnte Brühe
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 200 C° einstellen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch pellen, Möhren Schälen und vom Sellerie die Enden abschneiden und waschen. Alles fein würfeln.
  3. Die Hälfte von Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit den Möhren und dem Sellerie andünsten. Nach etwa 10 Minuten das Tomatenmark dazu geben und mit anbraten. Dann die Tomaten dazu geben und mit Salz, Pfeffer, Chili und Muskat würzen. Mit Petersilie und den italienischen Kräutern abschmecken. Für 10 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
  4. Wer frischen Spinat nimmt, wäscht ihn in kaltem Wasser und gibt ihn in ein Sieb zum abtropfen. Bei TK-Spinat sind keine Vorarbeiten nötig.
  5. Dann in einem Topf die restlichen Zwiebeln und den Knoblauch in der Butter anbraten und den tropfnassen Spinat dazu geben. Etwa 10 Minuten mit geschlossenem Deckel dünsten. Nun mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und in einem Sieb abgießen.
  6. Für die Soße die Butter schmelzen, das Mehl mit einem Schneebesen einrühren und dann nach und nach die Milch dazu geben, bis es eine dickflüssige Soße geworden ist. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zitrone und Zucker gut würzen.
  7. Nun den Mozzarella in Würfel schneiden und eine große Auflaufform einfetten.
  8. Mit der Bechamelsoße anfangen, darauf Lasagneplatten legen, darauf dann die Tomatensoße, den Mozzarella und den Spinat legen und solange fortführen bis die Lasagneplatten aufgebraucht sind. Mit der Bechamelsoße abschließen. Mit dem Parmesan bestreuen und im Ofen 35 Minuten überbacken.

Es sieht wirklich nach viel Arbeit aus, aber die lohnt sich auf jeden Fall.
Probiert es aus und überzeugt euch selbst. Für mich die beste vegetarische Lasagne, die es gibt.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.

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