Kartoffelwedges mit Knoblauchcreme
Wusstet ihr eigentlich, das wir im Garten unser eigenes Gemüsebeet haben? Und das wir im Herbst etwa 50 kg Kartoffel ernteten? Nein? Hab ich davon noch nicht erzählt?
Gut, dann mach ich das jetzt.
2012, als ich meinen Mann kennenlernte, lerne ich auch kennen, wie selbtsgezogene Kartoffeln schmecken. Er hatte damals einen Topf voller Erde im provisorischen Garten stehen und buddelte eine Kartoffel ein. Kurz bevor ich dann das erste Mal hier her kam, erntete er seine ersten eigenen Kartoffeln. Nicht viele, aber leckere.
Seit dem essen wir beinahe nur noch selbstgezogene Kartoffeln aus unserem, mittlerweile 36 m² großen, Garten.
Im letzten Sommer bauten wir 24 Kartoffelstauden an, von denen wir im Herbst etwa 50 kg Kartoffeln ernteten.
Nur mal so zum Zeigen, hab ich mal zwei meiner Bilder rausgekramt, um euch die äußerst gelungenen Exemplare zu zeige. Das in der Schubkarre sind noch nicht alle. Erst etwa die Hälfte. Un das auf dem anderen Bild, ist meine Hand. Keine Kinderhand. Es waren dieses Mal ziemlich große Kartoffeln.
Uns aus diesen wunderbaren und äußerst leckeren Kartoffeln mit dem Namen Bintje, haben wir uns letztens super tolle Kartoffelwedges gemacht. Ohne frittieren und mit viel Aioli. Und in der Aioli ist viel Knoblauch, weil Knoblauch toll ist.
Und ich finde, das ihr das mal ausprobieren solltet. Denn es ist so einfach und so lecker, das es sicher jeder hinbekommt.
- 1 kg Kartoffeln
- 3 EL Öl
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Muskat
- Salz, Pfeffer
- 200 g Saure Sahne
- 100 g Mayonnaise
- 5 Knoblauchzehen
- 1 gehäufter EL Senf
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1 TL Zucker
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Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
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Die Kartoffeln gründlich waschen und trocknen. Dann jede Kartoffel in etwa 6 Spalten schneiden. Bei kleineren Kartoffeln reicht es, wenn ihr sie viertelt.
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In einer Schüssel mit dem Öl und den Gewürzen gut mischen und auf ein Backblech, oder in eine große Auflaufform geben. Achtet darauf, das die Wedges so wenig wie möglich aufeinander liegen.
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Im Ofen für etwa 30 Minuten goldbraun backen.
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In der Zwischenzeit die Aioli herstellen.
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Dafür die Mayonnaise mit der Sauren Sahne und dem Senf verrühren. Den Knoblauch pellen und mit einer Knoblauchpresse in die Mischung drücken. Mit den Gewürzen und dem Zitronensaft abschmecken. Dann in den Kühlschrank stellen und bis zum servieren ziehen lassen.
Bei uns gab es dazu Kohlrabischnitzel. Aber auch ein Salat, oder panierter Blumenkohl würden ganz wunderbar dazu passen.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
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