Fleisch,  Slow Cooker

Balsamico Pulled Pork

Wenn ich eines nicht so richtig kann, dann sind das Braten jeglicher Art. Ich hab damit einfach noch keine Erfahrungen gesammelt, weil wir nicht so oft so viel Fleisch essen. Aber ein paar Rezepte kann ich. Und die mache ich auch immer wieder gern. Irgendwann in den Weiten des Internets gefunden, ausprobiert, für gut befunden und im Kochordner abgeheftet für „Kann man nochmal machen“.

Eines dieser Rezepte ist dieses hier. Ein Schweinebraten in einer süßlichen Balsamicosauce, solange gegart, bis das Fleisch auseinander fällt. Pulled Pork nennt man das ja heutzutage. Früher hätte man dazu vielleicht zarter Schweinebraten zu gesagt. Das Fleisch bleibt super saftig, obwohl es über Stunden gegart wird und ist nachher so zart, dass man beinahe kein Messer mehr braucht, um es zu essen.

Die Sauce setzt dem Ganzen die Krone auf. Balsamico, kräftige Brühe, Rosmarin, Fenchel, rote Zwiebeln, Knoblauch und Honig bilden zusammen mit dem Bratensaft vom Fleisch ein unglaubliches Umami. Der Geschmack, der einem beim kleinsten Bissen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.

Wie man dieses Fleisch serviert ist reine Geschmackssache. Der Serviervorschlag, der damals dabei war, empfiehlt ein Selleriepüree und Brokkoli dazu. Es passen aber auch sehr gut Nudeln mit gebratenen Selleriewürfeln, oder Reis und gebackene, oder glasierte Möhren dazu. Sogar in einem Burgerbrötchen mit Krautsalat, oder einem etwas bitteren Blattsalat kann ich mir dazu sehr gut vorstellen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.


5 von 2 Bewertungen
Balsamico Pulled Pork

Ein super saftiges Pulled Pork mit einer leckeren, dunklen Sauce. Umami pur. Zubereitet im Ofen, oder im Slow Cooker.

Portionen: 4
Zutaten
  • 1 kg Schweinenacken
  • 3 rote Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 TL Rosmarin
  • 2 TL Fenchelsamen
  • 1,5 EL Mehl
  • 2 TL Honig
  • 3 EL dunkler Balsamicoessig
  • 450 ml Geflügel- oder Fleischbrühe
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • Schale einer halben Zitrone
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung
Zubereitung im Backofen:
  1. Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Das Fleisch waschen und trocken tupfen.

  2. Die roten Zwiebeln pellen und in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch pellen und in dünne Scheiben schneiden.

  3. In einem ofenfesten Topf (Gusseiserner Topf oder Schmortopf) etwas Öl erhitzen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, bis es schön braun ist. Herausnehmen und auf einem Teller zwischenlagern.

  4. Die Zwiebeln und den Knoblauch ins verbleibende Bratenfett geben und bei mittlerer Hitze dünsten, bis die Zwiebeln glasig und goldbraun sind.

  5. Den Rosmarin und die Fenchelsamen dazugeben und kurz mit anbraten. Dann mit dem Mehl bestäuben, unterrühren und kurz mit dünsten.

  6. Nach und nach mit der Brühe ablöschen un zwischendurch immer wieder aufwallen lassen. Den Balsamicoessig, sowie den Honig unterrühren.

  7. Den Schweinebraten zusammen mit dem ausgetretenen Bratensaft wieder in den Topf geben, den Deckel schließen (oder mit Alufolie so luftdicht wie möglich abdecken) und den Topf in den Ofen stellen.

  8. Den Topf nun für 2,5 bis 3 Stunden im Ofen lassen. Dann herausnehmen und mit zwei Gabeln testen, ob man das Fleisch leicht auseinanderziehen kann. Wenn nicht, die Backzeit noch etwas verlängern.

  9. Das Fleisch mit Hilfe einer Schöpfkelle aus dem Topf in eine Schüssel heben und mit zwei Gabeln auseinanderzupfen.

  10. Die Zitronenschale in sehr feine Streifen schneiden und mit der gehackten Petersilie vermischen. Die Hälfte der Mischung unters Fleisch mischen. Ein Paar Löffel Sauce zum Fleisch geben, sodass es schön saftig bleibt. .

  11. Das Fleisch auf einem Servierteller platzieren, mit ein paar Löffeln der Sauce beträufeln und mit der restlichen Zitronenschale und Petersilie bestreuen. Die Sauce in eine Sauciere gießen und dazureichen.

Zubereitung im Slow Cooker:
  1. Die Zubereitung ähnelt sich der im Ofen.

  2. Das Fleisch direkt nach dem braten in den Topf des Slow Cookers platzieren und mit der vorbereiteten Sauce übergießen.

  3. Den Braten auf Low 8-10 Stunden, oder auf High etwa 4-6 Stunden garen, oder bis es sich leicht auseinanderziehen lässt.

Anmerkungen

Wer nicht auf Fenchel steht, kann ihn durch einen Teelöffel Anis und einem Teelöffel Kümmelsamen ersetzen. Das macht es ein bisschen rustikaler, schmeckt aber immer noch außergewöhnlich gut.


Falls ihr ein einfach zuzubereitendes Gericht zu einem Feiertag, oder zu einem besonderen Anlass mit einigen Freunden, oder Familie am Tisch braucht, kann ich euch dieses Pulled Pork sehr empfehlen. Es ist einfach zubereitet, braucht nicht viel Zeit in der Küche und macht ganz sicher großen Eindruck, wenn es auf den Tisch kommt.
Probiert es aus uns lasst es euch schmecken.

4 Kommentare

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