Backen

Pizza Carbonara

Ich bin jetzt schon eine ganze Weile bei Weight Watchers, um mein Gewicht zu reduzieren. Das sieht man meinen Gerichten oft gar nicht an. Abnehmen heißt nämlich nicht immer, dass man auf alles leckere verzichten muss. Man muss nur herausfinden, wie man seine Mahlzeiten gesund und ausgewogen zusammenstellt, damit man satt und zufrieden durch den Tag gehen kann.

Ja, klingt einfach, ist es aber nicht…
Besonders nicht dann, wenn man sein ganzes Leben gewohnt ist, sich immer randvoll zu essen. So voll, dass man sich kaum mehr bewegen möchte und nur noch auf dem Sofa vor sich hin vegetiert. Schlimm. Ich habe gemerkt, dass das ein sehr schlimmes Verhalten ist und ich das nicht weiter so hinnehmen möchte.

Aber ich hab ja trotzdem noch Lust auf „normales“ Essen. So ne Pizza mit einem Durchmesser von etwa 30 cm ist für mich auch weiterhin gar kein Problem. Sollte es aber sein. Denn normale Menschen teilen sich so eine Pizza, essen einen Salat dazu, sie essen den Rest des Tages weniger, oder sie bewegen sich (wenn auch unbewusst) mehr.

Bei diesem Rezept war ich erstaunt. Es ist super einfach, relativ schnell zubereitet und hat mich geschmacklich total mitgenommen. Ich stehe ja auf Pizzen mit Saucen, die nicht auf Tomatenbasis sind. Und immer nur der selbe Belang wird auch irgendwann langweilig. Deswegen hier eine Pizza im Stil einer Carbonara. Ohne Nudeln, dafür mit luftigem Hefeteig und nem mitgebackenem Ei oben drauf.


Pizza Carbonara
Portionen: 3 Pizzen
Zutaten
  • 250 g Weizenmehl
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 EL Öl
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Schmand
  • 3 EL fein geriebener Parmesan
  • 1 TL Basilikum und Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • 3 Eier
  • 150 g Schinkenwürfel
  • 1 Kugel Mozzarella
  • Petersilie
Zubereitung
  1. Die Hefe zusammen mit dem warmen Wasser ein eine große Schüssel geben, drei Esslöffel Mehl unterrühren, sodass ein flüssiger Teig entsteht und sich die Hefe aufgelöst hat. 15 Minuten stehen lassen, bis die Hefemischung schaumig geworden ist.

  2. Das Öl und das Salz dazugeben und das restliche Mehl Esslöffelweise unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist, der sich leicht vom Schüsselrand löst.

  3. Den Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert 30 bis 60 Minuten.

  4. Den Ofen auf 200 °C Ober und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

  5. Für die Sauce den Schmand mit dem Parmesan, dem Basilikum und Thymian vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

  6. Den Mozzarella abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.

  7. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig nochmal kurz durchkneten und in drei gleichgroße Stücke teilen (ich wiege das ab).

  8. Jedes Teigstück zu einem Fladen der Größe eines Kuchentellers ausrollen und aufs Backblech legen.

  9. Mit dem Rücken eines Esslöffels auf jedem Teigfladen eine Mulde eindrücken, in die ein Ei passt.

  10. Die Fladen mit der Schmandcreme bestreichen und ein Ei in der Mitte platzieren. Die Schinkenwürfel und den Mozzarella gleichmäßig drumherum verteilen und die Pizzen mit Petersilie bestreuen.

  11. Die Pizzen im Ofen für etwa 20 Minuten goldbraun backen und mit einem Salat servieren.

Anmerkungen

Wer mehr Zeit hat, oder Teige mit viel Hefe nicht so gut verträgt, kann den Teig natürlich auch mit weniger Hefe zubereiten. Auf diese Menge Mehl kann ich 5-10 g Hefe empfehlen. Dauert länger, hat aber nachher das selbe Ergebnis.


Etwas, was man auch servieren kann, wenn die Gäste nicht abnehmen wollen. Ich verspreche, wenn ihr es nicht erzählt, kommen sie nicht drauf, das es ursprünglich eine Idee von WW war. Meine kleinen Abwandlungen machen sie noch besser, als sie eh schon ist.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit.

3 Kommentare

    • Jasmin

      Hey,
      ich benutze so viel Hefe, damit der Teig schnell aufgeht und auch ohne viel Zeitaufwand luftig und fluffig wird. 🤗
      Es steht dir natürlich frei, weniger zu nehmen. 😉
      5-10 g Hefe und längere Gehzeiten sind auch gut machbar. 👍🏼

      Liebe Grüße

      • veganundklücklich

        Da hast du natürlich Recht, jeder so wie er mag und vor allem wie er Zeit hat, ich finde aber, für Piza sollte man sich die Zeit nehmen bzw vorplanen, zwinker.
        Jesse-Gabriel
        P.S.: Aber wie gesagt, sehr lecker sieht es aus!

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