Slow Cooker – Rindfleisch-Kartoffel-Topf
Um einen richtig leckeren Eintopf zu machen, braucht es gar nicht viel. Ein paar Zutaten zusammengeworfen und zack, hat man was leckeres auf dem Tisch, das einfach nur glücklich und satt macht.
Manchmal wünsche ich mir sowas, weil ich einfach keine Lust habe, mich noch lange hinzustellen und viel Arbeit in mein Essen zu stecken.
Heute war wieder Musikkurs mit dem Krümel. Eine Art musikalische Früherziehung, wenn man es erzieherisch wertvoll ausdrücken will.
Etwa 10 Kinder zwischen 8 Monaten und 1 1/2 Jahren die innerhalb von zwei Stunden viel Krach mit Instrumenten machen und dazugehörige Mütter, die sich die Seele aus dem Leibe singen um ihre Kleinen glücklich zu machen.
Für mich persönlich unglaublich viel Stress. Vor allem als Metalfan hat man da eine ziemlich schwierige Zeit…
Aber was macht man nicht alles für seine Kinder.
Vielleicht verständlich, das ich mich nach zwei solch aufregenden Stunden auf einen leckeren, wärmenden und sättigenden Eintopf freue.
Fertig, wenn ich in die Tür komme und innerhalb von ein paar Minuten vorbereitet. Das ganze Haus duftete nach Eintopf.
Fast wie damals, als ich von draußen rein kam, nach dem Schlittenfahren, und Mama Gulasch mit Knödeln und Rotkohl servierte.
Zubereitet in einem Slow Cooker mit 5 Liter Fassungsvermögen.
- 1 kg Rindergulasch in groben Würfeln
- 600 g Kartoffeln
- 4 Möhren
- 3 Stangen Staudensellerie
- 2 Zwiebeln
- 500 g passierte Tomaten
- 500 ml Rinderbrühe
- 2 EL Speisestärke
- 1 EL Zucker
- 1 EL Salz
- 1 EL Oregano
- 1 TL Pfeffer
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Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Möhren schälen und den Sellerie putzen. Beides in Scheiben schneiden.
Die Zwiebeln pellen und würfeln. -
Die Kartoffeln in den Topf geben und das Gemüse und das Fleisch darüber verteilen.
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In einem großen Messbecher oder einer Schüssel die passierten Tomaten mit der Brühe, der Speisestärke und den Gewürzen vermischen und gleichmäßig über das Fleisch gießen.
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Den Slow Cooker für 6 Stunden auf Low köcheln lassen, oder bis das Fleisch zart und die Kartoffeln gar sind.
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Den Eintopf nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Nach Belieben kann das Fleisch vor dem Kochen angeraten werden um Röstaromen zu erhalten. Ich persönlich finde es bei diesem Eintopf schöner, wenn er „weich“ schmeckt.
Abgesehen davon lässt sich mit den Gewürzen und Kräutern variieren.
Lorbeerblätter und Petersilie würde sich hier sicher gut einfügen.
Für mich ist das einer dieser Eintöpfe, die ich mache, wenn ich ganz besonders unkompliziert satt werden will.
Auf jeden Fall ist er es wert, ihn nachzukochen.
Ich wünsche also viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit.
5 Kommentare
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Ellen's Schneiderstube
ich mußte jetzt wirklich schmunzeln …. das mit dem „Metal-Fan“ 😉
Dein Rezept liest sich toll. Auch ich mag – ach quatsch … ich liiiiiebe meinen SlowCooker.
Röstaromen hin oder her, auch ich brate nicht alles an.
Weiterhin viel Spaß in der musikalischen Früherziehung und am Herd 😉
♥liche Grüße
Ellen
…… in deren SlowCooker schon die Rouladen für heute Mittag schmurgeln.
Jasmin
Oh Rouladen 😍 Die könnte ich auch mal wieder machen. 😉
Schön das dir mein Rezept so gut gefällt. 😊
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Tanja Ihling
Wow ! Richtig lecker ! Hab mir extra so einen Topf zugelegt weil das Gericht so lecker aussah ! War zwar am Anfang sehr skeptisch, aber ich muss sagen : 1+ mit Sternchen ! Werde auf jeden Fall mal mehr von Dir nach kochen 🙂