Slow Cooker – Bohneneintopf
Ich bin wieder da. Neues Jahr, neue Idee, neue Rezepte und die neue Motivation, euch an meinem kulinarischen Gelüsten teilhaben zu lassen. Habt ihr das Jahr 2017 auch so entspannt abgeschlossen, wie wir?
Ehrlich gesagt, war unser Krümel um halb acht im Bett, wir haben ein paar Gesellschaftsspiele gespielt und uns dann vor den PC gesetzt um dort weiter zu spielen. Diablo III funktioniert auf dem Laptop wieder und musste unbedingt weitergeführt werden. Um 00:00 Uhr haben wir uns einmal zugeprostet und dann gleich weiter gespielt.
Man kann das sinnlose Geböller auch überbewerten. Und was ich ja so gar nicht mag, sind diese tausend Menschen, die andauernd „Frohes Neues“ rufen. Wie schön, das ich einen Mann an meiner Seite habe, dem es ganz genau so geht.
Zum Start ins neue Jahr habe ich euch einen super einfachen Bohneneintopf für den Slow Cooker mitgebracht. Ein ganz klassisches Rezept, wie es im handgeschriebenen Kochbuch meiner Oma sicher auch zu finden ist, nur nicht im normalen Topf, sondern im Slow Cooker zubereitet. Das praktischste daran: Man muss die Bohnen nicht einweichen. Es ist also auch noch ein Rezept für „Kurzentschlossene“, die sich morgens überlegen, das sie Abends doch gern nen Bohneneintopf essen möchten, wenn sie von der Arbeit kommen.
Zubereitet in einem Slow Cooker mit mindestens 5 Liter Fassungsvermögen.
- 500 g getrocknete weiße Bohnen
- 700 g Kasselernacken mit Knochen
- 700 g Kartoffeln
- 4 Möhren
- 1 Stange Lauch
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Bohnenkraut
- 2 EL Petersilie
- 2 Lorbeeblätter
- Salz und Pfeffer
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Die Kartoffeln und Möhren schälen und würfeln.
Die Zwiebeln pellen und würfeln.
Den Lauch der Länge nach halbieren, das obere drittel auswaschen und ihn dann in dünne Streifen schneiden. -
Das Gemüse mit den trockenen Bohnen in den Topf geben und mit 2 Litern Wasser begießen. Bohnenkraut und Lorbeerblätter dazugeben und vermischen.
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Das Fleisch mittig im Topf platzieren und den Eintopf 8 Stunden auf Low garen lassen.
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Das Fleisch herausnehmen und zerzupfen (dabei die Knochen sorgfältig aussortieren). Die Lorbeerblätter entfernen und das Fleisch wieder in den Topf geben. Die Suppe mit der Petersilie, Salz und Pfeffer abschmecken.
Nach Bedarf kann der Eintopf mit Worcestersauce oder Brühepulver zusätzlich gewürzt werden.
Wahnsinnig einfach und super lecker. Davon kann eine normale Familie zwei Tage essen. Wenn es keine besonders guten Esser sind, bleibt vielleicht sogar am zweiten Tag noch etwas über. Sehr ergiebig und gar nicht so kostenintensiv.
Bei uns gibt es sie so garantiert öfter, weil ich finde, das sie aus dem Slow Cooker besonders intensiv schmeckt.
Ich wünsche euch beim Nachmachen viel Erfolg und einen guten Appetit.