Cremige Maissuppe
Ich glaube, die Maissuppe ist eine der ungewöhnlichsten Suppen, die ich bisher auf meinem Teller hatte. Für Norddeutsche ist es nicht alltäglich, das man Mais zum Mittag ist. Im Gegensatz zu Mexikanern. Die kennen das. Und alle, die in Südamerika wohnen kennen das auch.
Gefunden habe ich das Rezept, als ich auf der Suche nach leckeren Suppen war. Ich wollte aber mal was anderes und nicht immer nur Hühnersuppe, Erbsen- oder Linsensuppe. Und ich habe sie gefunden.
Eigentlich bin ich gar nicht so der Mais-Fan, aber mein Mann isst ihn ganz gerne. Grund genug die Suppe mal auszuprobieren. Kann ja nicht mehr bei raus kommen, als das sie schmeckt, oder eben nicht schmeckt.
Was ich an Mais nicht mag, ist ganz einfach zu erklären. Wenn man draufbeißt, dann knackt es erst und dann hat man wabbelige Haut und weichen Brei im Mund. Genau das ist auch der Grund, warum ich keine Rosinen esse. Aber wenn genug drum rum ist, mag ich den Geschmack von Mais sehr gerne. Ich esse zum Beispiel auch gerne Maisbrot. Das wiederum mag mein Mann nicht, weil’s ihm zu süß ist. So ist das eben mit den Geschmäckern.
Bei dieser Suppe ist es so, das der Geschmack eine Mischung aus Kartoffelsuppe und Mais ist. Und ich mag sie. Sie ist lecker. Ungewöhnlich, aber lecker. Und ich finde, ihr solltet euch eure eigene Meinung bilden und dieses Rezept ausprobieren, damit ihr wisst, wie schwer es war, diesen Beitrag zu schreiben.
- 1 Dose Mais
- 2 große Kartoffeln
- 1 rote Paprika
- 1 eingelegte Pepperoni
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 8 dünne Scheiben Bacon
- 1 Becher Creme Fraiche
- 1 Liter Hühnerbrühe
- 3 EL Mehl
- 1/2 TL Cayennepfeffer
- 1 Lorbeerblatt
- Salz, Pfeffer, Muskat
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Die Kartoffeln schälen und die Paprika entkernen. Beides in gleichgroße Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch pellen und fein würfeln. Die Pepperoni fein hacken. Den Mais abtropfen lassen.
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Nun in einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Kartoffeln anbraten. Wenn die Kartoffeln anfangen braun zu werden, die Zwiebeln, den Knoblauch, die Pepperoni und die Paprika dazu geben und weiter braten, bis die Zwiebeln glasig sind.
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Das Mehl unterrühren und mit der Brühe ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer würzig abschmecken und das Lorbeerblatt dazu geben und so lange köcheln, bis die Kartoffelwürfel gar sind. Das dauert etwa 10 Minuten.
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In der Zwischenzeit den Bacon in einer Pfanne knusprig braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in Streifen schneiden.
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Zum Schluss Creme Fraiche und Mais in die Suppe rühren und nochmals abschmecken. 5 Minuten leicht köcheln lassen, sodass der Mais heiß wird. Dann den Bacon dazu geben und unterrühren.
Also wenn das nicht einfach ist, dann weiß ich nicht was einfach ist. Probiert es mal aus.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
3 Kommentare
Lilly Brandl
Leute die aus Österreich und ehemals Jugoslawien abstammen…die Urgroßeltern essen Kukurutz auch gern…hihihi
Jasmin
Oh, mit der Jugoslawischen Küche kenne ich mich so gut wie gar nicht aus…
Aber Kururutz sieht nach dem ersten Stöbern im Internet auch lecker aus. 🙂
Lilly Brandl
Kukurutz ist nichts anderes als Mais