Desserts

Ananassorbet

AnanassorbetDraußen ist so wunderschönes Wetter, dass die Meisten von euch sicherlich in der Stadt, oder irgendwo bei Freunden unterwegs sind. Und bei dem Wetter sitzen viele, die in der Stadt unterwegs sind, sicherlich auch  in einem Café, oder einer Eisdiele und genehmigen sich ihr erstes, oder vielleicht schon zweites Frühjahrseis.

Ich hab das auch gemacht, aber ich hab nicht pro Kugel 80 Cent bezahlt und habe nicht in einer überfüllten Eisdiele gesessen. Ich hab mir mein Eis selber gemacht. Mit meiner eigenen kleinen Eismaschine. Lange, lange hab ich überlegt, ob ich mir so ein Ding kaufe, oder es vielleicht doch ein wenig überflüssig ist. 

Meine Mama sagte immer: „Kind, damit kannst du doch bestimmt eh nix anfangen. Damals, als ich für euch Eis in unserer Eismaschine gemacht habe, wollte das keiner essen. Meinst du das lohnt sich?“
Solche Sätze sind dann immer der Ansporn, es mir doch zu kaufen. Verbotenes ist doch immer das Spannendste. 
Eismaschine
Und ich kaufte mir im Februar von meinem Geburtstagsgeld auch gleich meine eigene kleine Maschine ohne viel Schnickschnack. Eine, die einfach nur Eis macht. Ohne Krach und viel Aufwand.
Der erste Versuch klappte nicht auf Anhieb, weil ich mir die Gebrauchsanweisung nicht vernünftig durchgelesen habe und gleich die ganze Flüssigkeit reingegossen habe, anstatt erst den Rührhaken einzusetzen und anzumachen. In Folge dessen hat sich die Masse so schnell am Pott festgefroren, das der Rührhaken gar keine Möglichkeit mehr hatte, das schon festgefrorene Eis wieder abzubekommen. Er wird nämlich nur von einem schwachen Motor angetrieben, der dafür nicht gemacht wurde.

Schlussendlich stand ich völlig aufgelöst und heulend in der Küche, weil alles mal wieder nicht so geklappt hat, wie ich das wollte. Mein Liebster musste mich erst mal wieder beruhigen, damit ich wieder Kraft fand, mich an das Projekt Eismaschine heranzutrauen. 
Inzwischen haben wir uns aber angefreundet und ein paar Selbstversuche mit Joghurt und Früchten haben auch schon geklappt.

Einer dieser Versuche war ein Ananassorbet. Ohne Milchprodukte, ohne Ei, ohne Kochen, oder sonstigen Aufwand verschwand eine Masse aus pürierter Ananas, Wasser und Zucker in meiner Maschine und kam als super cremiges und fruchtiges Sorbet wieder heraus.
Ich hätte nie im Leben gedacht, das Sorbet so cremig sein kann. Das Sorbet hat auf der Zunge fast die Konsistenz von Sahneeis, nur dass es viel fruchtiger schmeckt.
Absolut empfehlenswert.

Ananassorbet
Portionen: 4 Portionen
Zutaten
  • 250 g frische Ananas  Fruchtfleisch
  • 250 ml Wasser
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
Zubereitung
  1. Von der Ananas die Enden und die Schale abschneiden. Dann der Länge nach vierteln und den Strunk herausschneiden. Das Fruchtfleisch nun in kleine Stücke schneiden und 250 g abwiegen.
  2. Den Rest könnt ihr für Smoothies, Milchshakes, Desserts, oder zum Dekorieren benutzen.
  3. Die Ananas mit dem Wasser, dem Zucker und der Vanille in einen Mixer geben und fein mixen.
  4. Dann die Masse in eine Eismaschine geben und zu Sorbet verarbeiten.
  5. Wenn das Sorbet fertig ist mit einem Löffel, oder einem Eiskugelformer Kugeln formen und in Schälchen geben. Mit frischen Ananasstücken servieren.

 

Ich mag das Sorbet und Eis aus meiner Maschine am liebsten frisch nach der Zubereitung. Wenn ihr aber zu viel gemacht habt, ober etwas auf Vorrat machen möchtet, dann könnt ihr das fertige Sorbet auch einfach in eine Dose, oder einen Gefrierbeutel füllen und beim nächsten Eishunger wieder herausholen. Dafür dann einfach 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Eisfach nehmen und etwas antauen lassen.
Ohne Eismaschine hatte ich bisher noch nie befriedigende Ergebnisse, weshalb ich euch das nicht empfehlen kann.
Und nun wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit.

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