Backen,  Desserts,  Kekse und Kuchen

Apfel-Streusel-Kuchen

Apfel-Streusel-KuchenOh, ich freu mich. Die ersten Äpfel im Garten meiner Schwiegereltern sind reif. Die Sorte Elstar, die mein Mann damals mal zur Einschulung bekam, schmeckt ganz besonders gut in Apfelkuchen, oder als Apfelmus.

Eigentlich wollte ich mal ausprobieren, ob ich einen klassischen amerikanischen Apfelkuchen hinbekomme. So einen, wie man ihn im Film American Pie sieht. 
Ich hab es ausprobiert, aber ich bin gescheitert. Und das hat mich sehr geärgert.

Ich habe alles nach Anleitung zubereitet, bin aber mal wieder am Teig gescheitert. Ich kann einfach keine Pastetenteige. Ob sie süß oder salzig sind, sie werden nix. Da muss ich noch ein wenig üben.

Und weil ich aber unbedingt einen Apfelkuchen essen wollte, habe ich nun einfach einen gemacht, den ich kann. Und er ist vorzüglich geworden.
Der Teig bei diesem Kuchen ist immer super weich, super saftig und nicht so dick. Ich mag diese klassischen Blechkuchen nicht, bei dem man mehr den Teig, mit dem Geschmack der Hefe hat, als Äpfel. 
Für mich muss ein Apfelkuchen immer Rührteig haben. Einfach besser.

Und weil ich gerne Nüsse im Zusammenhang mit Äpfeln esse, gibts oben drauf noch ne Schicht Streusel mit Haselnüssen. Wobei sich Walnüsse auch ganz wunderbar eignen würden.

5 von 2 Bewertungen
Apfel-Streusel-Kuchen

Gebacken in einer 28 cm Springform

Portionen: 12 Stücke
Zutaten
Für den Teig:
  • 60 g weiche Butter
  • 100 g Frischkäse
  • 90 g Zucker
  • 1 Ei
  • 160 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Msp Natron
  • 1 Prise Salz
  • 60 ml Milch
  • 1/2 Fläschchen Vanillearoma
  • 1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
Für die Füllung:
  • 8 Äpfel
  • Saft einer Zitrone
  • 45 g Butter
  • 110 g Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 TL Zimt
  • 1 Msp gemahlene Nelken
Für die Streusel:
  • 80 g Mehl
  • 115 g Zucker
  • 100 g gehackte Nüsse
  • 50 g Butter
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  2. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse herausschneiden, vierteln und die Viertel in je drei Teile schneiden. In eine Schüssel geben und im Zitronensaft wälzen.
  3. In einem großen Topf die Butter mit dem Zucker und den Gewürzen schmelzen und bräunen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann die Äpfel hineingeben und bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel anfangen zu zerfallen. 
  4. Die Speisestärke in einem Schälchen mit etwas kaltem Wasser auflösen und unter die Äpfel rühren. Den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

  5. In der Zwischenzeit für den Teig die Butter mit dem Frischkäse und dem Zucker schaumig rühren. Dann das Ei dazu geben und solange aufschlagen, bis die Farbe des Teiges heller geworden ist und eine cremige Konsistenz hat. Dann die Milch unterrühren und die Aromen dazu geben.
  6. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron und dem Salz mischen. Esslöffelweise unter die Creme rühren.
  7. Nun eine Springform öffnen und ein Stück Backpapier auf die Platte legen. Den Ring darauf setzen und schließen. Dann mit einer Schere das überstehende Backpapier abschneiden. Den Rand der Springform mit Butter etwas einfetten.
  8. Den Teig in die Springform geben und dabei mit einem Löffel die Seiten etwas höher drücken, sodass er etwa 2 cm hochsteht.
  9. Dann die Apfelmasse hineinfüllen und gleichmäßig verteilen.
  10. Alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und mit den Händen die trockenen Komponenten in die Butter drücken, bis Streusel entstanden sind.
  11. Die Streusel nun gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen.
  12. Im Ofen für etwa 40 Minuten backen.
  13. Herausnehmen und 10 Minuten auskühlen lassen. Dann mit einem Messer am Springformrand entlang gehen und so den Kuchen vom Ring trennen. Dann den Ring öffnen und abnehmen.
  14. Er kann nun warm gegessen werden, oder ihr lasst ihn einfach auskühlen.

 

Ich kann euch nur raten, dieses Rezept so schnell wie möglich auszuprobieren, weil es wirklich ein Genuss ist. Sahne braucht man zu dem Kuchen übrigens nicht. Der ist auch so saftig genug.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.

3 Kommentare

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung




Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

error: Dieser Inhalt ist geschützt, Teilen per Link ist aber gerne gesehen.