Kürbismuffins mit Zimtzucker
Jeder, der zu Halloween einen großen Schnitzkürbis kauft, kennt das Problem mit den Resten, die übrig bleiben, wenn man den Kürbis ausgehöhlt hat. Eigentlich macht man das ja nur, um sich nachher einen Kürbis auf die Treppe vor die Tür stellen zu können. Aber eigentlich sollte man den Kürbis lieber essen, anstatt das Innere einfach wegzuschmeißen.
Genau das habe ich letztes Jahr gemacht. Beziehungsweise ich wollte es machen. Ich habe das Kürbisfleisch gekocht, püriert und eingefroren, damit ich daraus etwas backen kann. Zum Beispiel ein Brot, oder auch diese leckeren kleinen Muffins.
Gefunden habe ich sie, als ich aus purer Langeweile Kochvideos von Martha Stewart guckte. Da zeigte sie, wie man sie macht und wie sie nachher aussehen sollen. Warum also nicht mal ausprobieren.
Und diese Muffins sind so saftig, fluffig und lecker, dass ich sie jetzt jedes Jahr machen werde. Jedes mal, wenn ich einen Schnitzkürbis für Halloween kaufe, werde ich diese Muffins backen.
- 145 g Butter
- 170 g brauner Zucker
- 2 Eier
- 80 ml Buttermilch
- 280 g Kürbispüree
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Muskat
- 360 g Mehl
- 2 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 170 g Zucker
- 2 1/2 TL Zimt
- 60 g Butter
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Den Ofen auf 175 °C vorheizen und ein Muffinblech einfetten.
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Das Kürbispüree entweder in einem Kaffeefilter abtropfen lassen, oder in ein feines Sieb geben und auspressen, sodass eine Art Kürbismus entsteht, das nicht zu feucht ist.
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In einer großen Schüssel nun die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Dann nacheinander die Eier unterrühren, sodass eine cremige, seidige Masse entsteht. Die Buttermilch, das Kürbispüree, das Muskat und das Salz unterrühren.
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Nun das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermischen und nach und nach zur Kürbismasse geben.
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Die Teigmasse auf 12 Muffinförmchen aufteilen und im Ofen für 30 Minuten goldbraun backen.
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In der Zwischenzeit in einer Schale die Butter schmelzen und den Zucker mit dem Zimt vermischen.
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Die Muffins nach dem Backen für 10 Minuten auskühlen lassen, oder bis man sie anfassen kann. Dann jeden Muffin mit dem Kopf erst in Butter tauchen und dann im Zimtzucker wälzen.
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Zum Auskühlen auf ein Kuchengitter stellen.
Erst war ich ein bisschen skeptisch, weil ich mir den Geschmack nicht vorstellen konnte. Als ich dann aber den ersten Muffin noch lauwarm gegessen habe, konnte ich nicht mehr genug bekommen. Die dünne Schicht Zimtzucker, die mit Butter am Muffin klebt macht diesen Muffin zu etwas ganz besonderem und vor allem macht es den Muffin super saftig.
Ich kann euch nur empfehlen das mal nachzumachen. So lecker!
Beim Backen wünsche ich euch viel Spaß und später einen guten Appetit.