Gemüse,  Kleinigkeiten und Fingerfood

Gemüsefrikadellen

Wir haben wieder mal ein neues vegetarisches Rezept ausprobiert, von dem ich absolut überzeugt bin. Abgesehen davon, das ich von dieses sau leckeren Frikadellen höllisch Sodbrennen bekommen habe, was aber sicherlich daran liegt, das der Schwangerschaftsbauch in der 36. Schwangerschaftswoche immer dicker wird und der Magen sich somit verkleinert, sind die Dinger nicht nur warm, sondern auch kalt ein wahrer Genuss.

Anfangs, als ich das Rezept gefunden habe, dachte ich, die würden nicht wirklich nach etwas schmecken und weil ja Brokkoli drin ist, dachte ich, es würde schwierig werden aus der Masse wirklich Frikadellen zu formen, die nicht auseinander fallen, oder viel zu weich sind.
Aber nichts von alle dem ist eingetroffen. Die Zubereitung ist so einfach, das es keinen Grund mehr gibt, warum man fertige Gemüsefrikadellen kaufen sollte. Da weiß man nicht, was wirklich drin ist und so lecker wie meine sind sie sicher auch nicht…


5 von 4 Bewertungen
Gemüsefrikadellen
Portionen: 12 Stück
Zutaten
  • 100 g Möhren
  • 250 g Brokkoli
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Eier
  • 100 g Semmelbrösel
  • 75 g geriebener Gouda
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 EL Semmelbrösel zum panieren
Zubereitung
  1. Die Möhren schälen und fein raspeln. Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und in gesalzenem Wasser weich kochen, abgießen und gut abtropfen.
  2. Den Brokkoli mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, sodass ein fein stückiger Brei entsteht.
  3. In einer großen Schüssel die Möhren mit dem Brokkoli, den Eiern, der zerdrückten Knoblauchzehe, den Semmelbröseln und dem Käse mischen und mit Basilikum, Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Die Masse sollte formbar und nicht zu feucht sein. Wenn sie zu feucht ist, einfach noch etwas Semmelbrösel dazugeben.
  4. Je einen gehäuften Esslöffel der Masse mit feuchten Händen zu etwa 12 Frikadellen formen und in den übrigen Semmelbröseln wenden.
  5. Den Boden einer Pfanne mit Öl bedecken und die Gemüsefrikadellen darin goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm oder kalt servieren.

Bei uns gab es dazu Pommes und Ketchup. Sie waren quasi ein Ersatz für Chicken Nuggets. Man kann ja nicht immer nur Fleisch essen. Obwohl, man kann doch, aber das ist nicht in unserem Sinne.
Ich werde diese Frikadellen auf jeden Fall wieder machen und hab schon überlegt, das ich sie wohl auch mal machen werde, wenn ich irgendwo eingeladen bin und etwas zum Snacken mitbringen soll. Die sind dann nämlich auch mal was für Vegetarier.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit.

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